Habt ihr euch je gefragt, wie die köstliche Tradition des Christstollens begann und warum nur ein auserwählter Kreis von Bäckern das Privileg hatte, ihn zu backen?
Der zauberhafte Christstollen, liebevoll als „Stollen“ bekannt, entspringt den lichterfüllten Gefilden Deutschlands. Seine Ursprünge reichen weit zurück, bis in die majestätische Ära des 15. Jahrhunderts.
Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen über den Christstollen datieren aus dem ehrwürdigen Jahr 1474 und finden sich in einer ediktenartigen Bekanntmachung des sächsischen Herzogs Ernst und seines weisen Bruders Albrecht.
Dieses Dokument, das als das „Stollenprivileg“ weithin bekannt ist, wurde feierlich am 4. Dezember 1474 zu Naumburg an der Saale verkündet.
Das Stollenprivileg war ein edler Erlass, der den exklusiven Meisterbäckern, jenen erhabenen Mitgliedern der erlauchten Bäckerzunft, das Recht verlieh, den zauberhaften Christstollen zu kreieren und zu backen.
Unter den vielen Variationen des Christstollens erstrahlt der Dresdner Stollen, zärtlich auch als „Striezel“ betitelt, mit besonderem Glanz. Diese königliche Kreation hat ihre Wurzeln in der kulturellen Pracht der sächsischen Hauptstadt Dresden.
Der erste Festakt des Dresdner Stollenfestes fand im ehrenvollen Jahr 1730 statt, und seitdem ist der Dresdner Stollen ein strahlendes Juwel in der funkelnden Krone der sächsischen Weihnachtstradition.
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